Viele, die eine Kamera besitzen, bringen diese auch mit, wenn sie als Gäste zur einer Hochzeit geladen werden. Den schönsten Tag im Leben zweier Menschen festzuhalten, ist für viele Ostschweizer ein Vergnügen. Oftmals werden von den Gästen unzählige Hochzeitsfotos geschossen und hinterher herumgereicht und verschickt. Dennoch darf trotz des großen Aufgebotes der freiwilligen Fotofront einer ganz bestimmt nicht fehlen: Der professionelle Hochzeitsfotograf.
Das A und O: Ein Auge für ein gutes Motiv
Durch die Linse betrachtet: Sieht ein Motiv immer noch gut aus, wenn es hinterher als Bild aufs Fotopapier kommt? In dieser Meisterleistung trennt sich die Spreu vom Weizen: Welcher Hochzeitsfotograf Ostschweiz hat es drauf, welcher nicht? Soll das Brautpaar vor dem Altar lieber seitlich fotografiert werden? Sind ein bis zwei Schüsse von hinten vielleicht gut? Stehen die Hände mit den getauschten Ringen vor einem schönen Hintergrund? Es lässt sich schwer in Worte fassen, denn bei dem Gespür der richtigen Perspektive entscheidet der Hochzeitsfotograf intuitiv. Übrigens: Was für andere Veranstaltungen gilt, zählt auch bei Hochzeiten: Im Nachhinein wird nur ein kleiner Bruchteil aller Bilder verwertbar sein. Daher erkennt man einen guten Hochzeitsfotografen immer daran, dass er sich um Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven bemüht.
Das Licht: Bei Hochzeitsfotos entscheidend
Während der Laie nach Hell und Dunkel unterscheidet, spielen sich im Kopf eines Profifotografen ganz andere Szenarien ab: Unterschiedliche Rot- und Gelbanteile bei Deckenlampen und Tageslicht, Verschlusszeitenberechnung und ISO-Empfindlichkeit der Kamera sowie die richtige Streuung des Blitzlichtes, damit das Bild nicht ruiniert wird. Dies sind nur einige der wenigen Punkte, an die der Fotograf denken muss, damit die Hochzeitsfotos auch alle gelingen. Ein guter Berufsfotograf steuert diese Einstellungen schon fast intuitiv und wird am Ende mit wirklich schönen Schnappschüssen (z.B mit der Fotobox / Photo Booth) und Gruppenbildern begeistern können.